Schmerztherapie bei Gelenkschmerzen und Rückenschmerzen

wem hilft die foi therapie

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Gelenkschmerzen und ihre Ursachen

Gelenke bilden zusammen mit den Knochen, den Muskeln, den Bindegewebshäuten (Faszien) und zahlreichen weiteren  Gewebsstrukturen das muskuloskelettale System. Sie sind von grundsätzlicher Bedeutung für die Beweglichkeit unseres Körpers und für die Körperstabilität.

Das muskuloskelettale System ist ein Hauptort akuter (plötzlicher) und chronischer (lang anhaltender) Schmerzen. Ein Teil dieser Schmerzen ist auf Erkrankungen der Gelenke zurückführen. Erkrankungen der Gelenke haben ganz unterschiedliche Ursachen. Im Laufe des Lebens kann es in vielen Gelenken zu leichten oder auch schweren Verletzungen kommen, z.B. beim Sport oder bei Stürzen. Diese Verletzungen können ausheilen, aber auch Ausgang für weitere Gelenkprobleme werden, z.B. eine Arthrose (Gelenkverschleiß). Bei den eigentlichen Gelenkerkrankungen kann man solche unterscheiden, die nur ein Gelenk betreffen und körperweiten Erkrankungen, bei denen gleichzeitig zahlreiche Gelenke betroffen sein können. Bei Erkrankungen einzelner Gelenke sind verschiedene Einzelgelenkentzündungen (Monoarthritis) und die Arthrose zu nennen. Eine Monoarthritis kann z.B. durch eine Entzündung mit Bakterien hervorgerufen werden. Wesentlich häufiger sind Arthrosen, die in einem Gelenk (besonders häufig im Hüftgelenk und im Kniegelenk) oder in mehreren Gelenken (z.B. Fingergelenke) entstehen können.

Rückenschmerzen

In Deutschland leiden die meisten Menschen (mehr als 80%) mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Diese sind einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch und verursachen von allen chronischen Schmerzerkrankungen die größten volkswirtschaftlichen Kosten. Der Schweregrad der Rückenschmerzen und die resultierenden Beeinträchtigungen sind allerdings sehr unterschiedlich: Das Spektrum reicht von einfachen und im Verlauf unproblematischen Beeinträchtigungen (i.d.R. bei Rückenschmerzen mit muskulärer Ursache) bis hin zu ernsthaften Krankheiten, die jedoch eher selten sind. Die Schmerzen können ihren Ursprung in allen Anteilen des Stützgewebes des Rückens haben, also in den knöchernen Strukturen (i.d.R. Wirbelkörper), Gelenken, Bandscheiben, Bändern und vor allem den Muskeln. Nicht selten trägt eine Nervenreizung zu einem ausstrahlenden Rückenschmerz bei, ohne dass es zu einer Nervenschädigung im Sinne eines neuropathischen Schmerzes  gekommen ist.

Rückenschmerzen können sehr stark sein, sind aber selten auf eine spezifische Schädigung der Wirbelsäule zurückzuführen; meist ist das Zusammenspiel der einzelnen Strukturen gestört, dann spricht man von Funktionsstörungen, die zwar sehr schmerzhaft sein können, meist aber nach relativ kurzer Zeit wieder abheilen. Typisch dafür sind z.B. reflexhafte Muskelverspannungen nach Fehl- oder Überbelastung. Generell ist es wichtig, zu Beginn ernsthafte Erkrankungen als Ursache der Rückenschmerzen auszuschließen.
 

Schmerztherapie bei Gelenkschmerzen und Rückenschmerzen

In etwa 90% der Fälle liegen die Ursachen für das Entstehen von Rückenschmerzen, mit oder ohne Ausstrahlung in das Bein, in einer Fehlstatik des Beckens und der Wirbelsäule.

Diese Ursachen können wir mit der Behandlungsmethode „Funktionelle Osteopathie und Integration“(FOI) beseitigen.

In den allermeisten Fällen ist eine Operation überhaupt nicht notwendig.

Die konservative Therapie bietet sehr oft eine gute Hilfe.

 

Begriffserklärung

Aura bei Migräne
Individuell unterschiedliche Ausfallerscheinungen zumeist im Bereich des Sehens, Fühlens oder Bewegens, die einem Migränekopfschmerz unmittelbar vorausgehen können.

 

Arthritis
Entzündung eines oder mehrerer Gelenke.


Arthrose
Verschleißerkrankung der großen oder kleinen Gelenke. Dabei werden die Gelenkflächen zerstört, das umgebende Gewebe verhärtet und der Knochen verändert sich.

 

Bandscheibenvorfall
Das Heraustreten des inneren Kerns der Bandscheibe aus seiner Faserhülle in den Wirbelkanal.

 

Faszie
Faszien sind Umhüllungen der Organe, Muskeln und Muskelgruppen. Da alle Körperfaszien direkt oder indirekt miteinander verbunden sind, kann eine erhöhte Spannung sich auch auf einen anderen Körperbereich auswirken.

 

Faszien-Therapie (inkl. Faszienrolle)
Behandlung unbeweglicher und unelastischer Faszien. Durch Dehnungen, federnde Bewegungen und Selbstmassage, zum Beispiel mit einer Faszienrolle wird der betroffene Körperbereich gelockert.

Operationen vermeiden mit FOI

In diesem Video wird erklärt warum mit der FOI Therapie Operationen vermieden werden können

Bei folgenden Indikationen zeigt sich die funktionelle Therapie als besonders geeignet:

  • Arthrose in großen und kleinen Gelenken
  • Rheumatische Arthritis
  • Gelenkentzündungen
  • Tennis- und Golfarm, Kalkschulter
  • Schleimbeutelentzündungen
  • Lumbago (Hexenschuss)
  • Rückenschmerzen (Ischialgie)
  • Bandscheibenleiden, Bandscheibenvorfälle
  • Nervenschmerzen
  • Gürtelrose
  • Trigeminusneuralgie
  • Kopfschmerzen, Migräne